Was soll man bei dem düsteren und grauen Dunst draußen anfangen? Die meisten Tiere verstecken sich – wer will’s ihnen verübeln? – und mit Landschaft ist in der Ecke hier auch nicht viel los. Wenigstens auf Stockenten ist als „Wildlife“ Verlass.
Offenbar etwas hunrig, stürzen sich die Vögel wie verrückt auf Brotkrümel. Die Tiere im Landeanflug und auf nur wenige Meter Entfernung zu fotografieren ist eine Herausforderung für den Autofokus der D7000 in Verbindung mit dem AF-S 70-200/2.8G ED VR. Mit den richtigen Kameraeinstellungen gelingen dennoch gestochen scharfe Aufnahmen.
Die folgenden Fotos entstanden mit Continuous Autofocus (AF-C) bei abgeschaltetem AF-Lock-On und Schärfepriorität. Das heißt der Autofokus führt so schnell nach, wie er nur kann. Meist bei Einzelfeld-AF und ausgewähltem mittleren Kreuzsensor. Einige auch mit dynamischer Messfeldsteuerung der neun zentralen Felder. Ob dynamische Messfeldsteuerung mit 21 oder allen 39 Feldern tatsächlich – wie im Handbuch der Kamera beschrieben – zu besseren Ergebnissen und weniger Ausschuss führt, habe ich nicht probiert. Erfahrungsgemäß arbeiten die in der Mitte angeordneten Kreuzsensoren beim Autofokus der D7000 zuverlässiger als die Liniensensoren an den Rändern.
Das Ganze natürlich im Aufnahmemodus Continuous High (CH) bei maximal sechs Bildern pro Sekunde.
Stockentenweibchen (Anas platyrhynchos) im Flug
Stockentenerpel (Anas platyrhynchos) im Flug
An der Nikon D7000 hing wie erwähnt das Nikon AF-S 70-200/2.8G ED VR. Alle Bilder wurden im RAW-Format aufgenommen, in Adobe Lightroom 4 entwickelt und zum Teil gecropt. Verkleinert, nachgeschärft und komprimiert in Adobe Elements 10..
Fazit zum Autofokus der D7000
Die Bilder zeigen, der Autofokus der D7000 taugt – zumindest zusammen mit einem Objektiv wie dem AF-S 70-200/2.8G ED VR – durchaus für sich schnell bewegende Motive. Selbst wenn diese sich aus kurzer Distanz auf die Kamera zu bewegen und die Lichtverhältnisse…nunja, besser sein könnten.