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Schwalben auf der abendlichen Jagd

Im vergagenen Winter haben Stockenten im Anflug den Autofukus meiner Nikon D7000 im Zusammenspiel mit dem Nikon AF-S 70-200/2.8G ED VR in die Nähe des Grenzbereichs gebracht. Nun war das Nikon AF-S 300/4D ED unter verschärften Bedingungen an der Reihe. Statt verhältnismäßig großer Enten, die formatfüllend auf die Kamera zu flogen, waren es diesmal wesentlich kleinere und wendigere(!) Schwalben auf der Jagd nach Insekten.

Wie schon bei den Enten, so auch hier: Continuous Autofocus (AF-C) mit abgeschaltetem AF-Lock-On (AF-Lock-On OFF) und Schärfepriorität. Überwiegend bei Einzelfeld-AF und ausgewähltem mittleren Kreuzsensor.

Der grüne Bildhintergrund (und Jagdgrund der Vögel) ist übrigens irgendein Getreideacker. Gerste? Man weiß es nicht…

Schwalbe auf der Jagd #1
Schwalbe auf der Jagd #1

Schwalbe auf der Jagd #2z
Schwalbe auf der Jagd #2

Bei den schnellen Wendemanövern der Schwalben auf der Insektenjagd mitzuhalten ist nicht nur für Kamera und Objektiv eine Herausforderung, auch der Fotograf darf wie verrückt durch die Gegend hampeln um den Tieren hinterher zu kommen. Insofern geht ein großer Teil des produzierten Ausschuss – der selbst gigantisch ausfällt… – sicherlich eher auf Unfähigkeit hinter der Kamera als auf die Technik.



Eine Stufe auf f/5.6 abzublenden (um gegenüber Offenblende f/4 etwas an Schärfe zu gewinnen) war rückblickend nicht sinnvoll. Stattdessen wären die Resultate bei f/4 mindestens genau so gut gewesen. Sowohl (noch) kürzere Belichtungszeiten und damit keine oder weniger Bewegungsunschärfe als auch niedrigere ISO-Werte (wegen des überwiegend starken Crops der Aufnahmen) hätten manche Aufnahme besser oder überhaupt erst ermöglicht.

An der D7000 war wie gesagt das Nikon AF-S 300/4D ED. Alle Bilder wurden im RAW-Format aufgenommen, in Adobe Lightroom 4 entwickelt und größtenteils stark gecropt. Verkleinert, nachgeschärft und komprimiert wurden die Fotos in Adobe Elements 10.

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