Was klingt, wie ein etwas dubioses Gericht der Haute Cuisine, ist tatsächlich eine Fotoserie von Bienen an – oder noch besser: im Landeanflug auf – Lavendel. Insekten im Flug zu fotografieren ist in etwa so aufwendig, wie Schwalben auf der Jagd. Etwas einfacher macht man es sich, wie im Grunde immer bei Wildlife-Fotografie, wenn man weiß, wohin es die Tiere zieht. Bienen haben es unter anderem auf blühenden Lavendel abgesehen.
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Die Idee bestand darin, die Bienen im Flug, oder zumindest im Landeanflug auf die Blüten, zu fotografieren. Daher mussten die Belichtungszeiten wesentlich kürzer sein, als dies bei Makrofotos von Insekten üblicherweise der Fall ist. Die Kameraeinstellungen unterscheiden sich daher hinsichtlich der ISO-Werte von denen anderer Marko-Aufnahmen. Die ISOs bewegen sich (zumindest bei mir) überlichweise im Bereich zwischen 100 und 400, selten 800. Die folgenden Aufnahmen entstanden überwiegend bei ISO-Werten zwischen 800 und 2000.
Aufgenommen wurden die Bilder mit einer Nikon D7000 und Tamron SP AF 90mm 2.8 Di Makro Marko-Objektiv. Die RAW-Aufnahmen wurden in Adobe Lightroom 4 entwickelt und in Adobe Photosoph Elements 10 verkleinert und nachgeschärft. Durch das Nachschärfen tritt das Bildrauschen infolge der hohen ISO-Werte stärker hervor.
Makro-Einstellungen
- Continous Autofocus (AF-C)
- Autofokus Lock-On OFF
- mittlere AF-Felder (Kreuzsensoren)
- kleine Blenden (Werte zwischen 11 und 16)
- vergleichseise hohe ISO-Werte (800 bis 2000)
Hohe ISO-Werte sind bei außreichend Licht, wie in diesem Fall bei direktem Sonnenlicht, weitaus weniger dramatisch als bei Dunkelheit. Das heißt das Rauschen ist bei weitem nicht so auffällig wie bei Fotos in der Dämmerung oder Dunkelheit. Erst das erwähnte Nachschärfen nach Verkleinern der Bilder bringt es stärker hervor.