Kuckuck, hier passiert doch noch ‚was! Liegt sogar viel Material im virtuellen Schrank… wenn man sich nicht nur immer etwas Text dazu aus den Fingern saugen müsste :P
Wie auch immer: Nach einer Winterruhe – das letzte Konzert fand am 27. Dezember 2015 im 7er Club Mannheim statt – läuten die Maidens das Jahr 2015 mit einer Minitour durch ein. Stationen in Lorsch und Mörlenbach (24. bzw. 25. April) sowie Wiesloch und Sailauf (8. bzw. 9. Mai). Ausgewählte Bilder der Gigs von Iron Made in Germany und geistreiches Blabla zum Thema Konzertfotografie dazu gibt’s hier! Zunächst vom BÖSDAY BASH in der „Festhalle“ Sailauf.
Nikon D800, AF-S 28/1.8G – f/1.8, 3200 ISO, 1/125 Sekunde, 28 Millimeter
Nikon D800, AF-S 28/1.8G – f/2.8, 1600 ISO, 1/250 Sekunde, 28 Millimeter
Nikon D800, AF-S 16-35/4G VR – f/4.0, 800 ISO, 1/2 Sekunde, 16 Millimeter
Statt wie sonst die Bewegungen durch kurze Belichtungszeiten und hohe ISO-Werte einzufrieren, zur Abwechslung ein anderer Weg, das Headbangen sichtbar zu machen. Wesentlich längere Belichtungszeiten (erreicht durch größere Blenden- und niedrigere ISO-Werte) und eingeschaltete Bildstabilisierung am Objektiv – damit die 1/2 Sekunde aus der Hand nicht vollkommen verwackelt – erzeugen gezielt Bewegungsunschärfe.
Typisch für solche Konzerte ist der (zum Teil übermäßige) Einsatz von Nebelmaschinen. So lang das Ganze im Rahmen bleibt, erlaubt der Nebel bei passendem Lichteinfall tolle Aufnahmen – das dürfte auch die Idee hinter der Geschichte sein.
Mit etwas mehr Nebel und ausschließlich Gegenlicht bleiben nur Silhouetten. Immerhin noch ganz nett anzusehen. Meinen es die Lichttechniker etwas zu gut mit der Nebelmaschine, wird’s mit vernünftigen Fotos ganz schwierig.
Nikon D800, AF-S 24-70/2.8G ED – f/2.8, 3200 ISO, 1/100 Sekunde, 70 Millimeter
Nikon D800, AF-S 24-70/2.8G ED – f/2.8, 3200 ISO, 1/250 Sekunde, 70 Millimeter
Nikon D800, AF-S 24-70/2.8G ED – f/2.8, 3200 ISO, 1/1250 Sekunde, 62 Millimeter
Nikon D800, AF-S 24-70/2.8G ED – f/2.8, 3200 ISO, 1/1250 Sekunde, 70 Millimeter
Überschreitet der Rauch ein gewisses Maß und kommt das „falsche“ Licht dazu, saufen allerdings sämtliche Details und Konturen ab. Übrig bleiben einfarbige Flächen und grotesk ausgefressene Lichter. Bei der folgenden Aufnahme ist zunächst noch alles in Ordnung.
Nun zieht von links der Nebel ins Bild, Konturen auf der Bühne verschwinden bereits…
… jetzt ist’s vorbei mit Details. Urgs. Um das Problem ein Wenig aufzufangen, müsste man massiv unterbelichten und später in der Postproduktion (hier übrigens wie gehabt in Adobe Lightroom 4) an den Kurven und Farbkanälen drehen.
Nikon D800, AF-S 24-70/2.8G ED – f/2.8, 6400 ISO, 1/40 Sekunde, 32 Millimeter
Nikon D800, AF-S 28/1.8G – f/1.8, 1600 ISO, 1/60 Sekunde, 28 Millimeter